Seit Oktober 2022 ist ein neues Team für den Frauenbund Bezirk Nabburg verantwortlich. Sie nutzten die Gelegenheit beim Einkehrtag des Bezirks im Pfarrheim St. Josef in Wernberg-Köblitz sich vorzustellen: Maria Müller, Vorsitzende im Frauenbund Trausnitz hat die Aufgabe als Sprecherin übernommen. Mit im Team ist Heike Klein, Vorsitzende des Frauenbundes Dieterskirchen und Brigitte Müller, stellvertretende Vorsitzende in ihrem Zweigverein Nabburg. Irene Sebald hat seit dieser Zeit als Nachfolgerin von Stadtpfarrer Hannes Lorenz die Funktion der geistlichen Beirätin übernommen. Irene Sebald ist Schulleiterin an der Realschule Neustadt und wirkt als ausgebildete Theologin an ihrer Schule als Religionslehrerin. „Wir bringen uns alle gerne für die Interessen der Zweigvereine des Bezirks ein“, so das Team. Stellvertretend für die Zweigvereine wünschte Maria Schlögl, Vorsitzende des Frauenbundes Oberköblitz, immer eine gute Hand bei allen Aktivitäten und brachte besonders zum Ausdruck, dass wir sehr darüber erfreut sind, eine Frau als geistliche Beirätin in unseren Reihen begrüßen zu können.
Der Frauenbund Oberköblitz hatte zu einem Kreuzweg in die Kirche St. Emmeram eingeladen. Der Kreuzweg stand unter dem Thema: „Durch das Dunkel hindurch“. Maria Schlögl führte in der inhaltlichen Einführung auf die derzeitige Situation hin, dass irgendwo auf der Welt immer Krieg ist, Menschen getötet, gefangen oder aus ihrer Heimat vertrieben werden. „Den Kreuzweg beten heißt: den Leidensweg Jesu betrachten und bedeutet auch, den Kreuzweg leidender Menschen vor Gott zu bringen“ so Maria Schlögl. In den Texten zu den 14 Stationen des Kreuzweges gingen die Lektorinnen Maria Krös und Anita Wiesent auf die Parallelen von Jesus und den Leidtragenden und Getöteten der heutigen Kriege ein. Aber auch die Kinder und Mütter, welche mit ihren Kindern um die verletzten und getöteten Väter und Geschwister Leid ertragen müssen, dürfen nicht vergessen werden. Es zeigen jedoch viele Menschen ein menschenfreundliches Gesicht, treten für die Wahrheit und das Gute ein, und spiegeln in ihrem Reden und Tun das Göttliche und treten der zerstörerischen Wut des Krieges entgegen, so wie Veronika, die Jesus das Schweißtuch reicht. Jesus starb nach seinem Leidensweg wehrlos am Kreuz, wehrlos sterben auch heute so viele Menschen durch die Gewalt anderer. Das Sterben gehört zum Leben, jedoch nicht das Töten anderer Menschen. Der letzte Dienst am Menschen ist, in würdevoll zu bestatten, ihm eine letzte Ruhestätte zu geben. Der Krieg raubt vielen Menschen das Leben und die Bilder von den Massengräbern, in die die Toten der Kriege geworfen werde, machen uns sprachlos. Im Schlussgebet des Kreuzweges baten sie darum, dass sein Reich des Friedens wachsen soll auf Erden und uns aus Glaube und Liebe gelehrt wird zu Handeln uns so uns selbst und die Welt verwandeln können.
Große Freude herrschte am vergangenen Wochenende in der Pfarreiengemeinschaft Wernberg-Köblitz. In einem feierlichen Gottesdienst in St. Josef in Unterköblitz wurden 17 neue Ministranten aufgenommen. Dies sind: Payton Sims, Sonja Kaiser, Elina Kleeblatt, Paula Pfab, Max Rauch, Vincent Rauch, Cäcilia Baier, Sophia Forster, Anna Dotzler, Kassandra Filipiak, Leni Kühn, Madlen Maunz, Anna-Maria Paulus, Moritz Rauch, Julian Sautter, Jacob Ries und Anna Ries. Sie wurden mit dem Lied „Welcome in the name of the Lord“ willkommen geheißen und waren in den Gottesdienst mit eingebunden, indem sie die Fürbitten sprachen und die Gaben zum Altar brachten.
Foto: Michaela Schlosser
Nachdem die neuen Minis ihre Bereitschaft zum Dienst am Altar vor allen laut bekundet hatten, segnete Pfarrvikar Bonaventure Ukatu sie und überreichte ihnen ein Kreuz und ein Ministrantenbuch als Geschenk.
Ruhestandsgeistlicher Georg Hartl trug das Evangelium vor und konzelebrierte. Oberministrantin Lucia Stahl begrüßte im Namen aller Messdiener die Neuen ebenfalls und bezeichnete es als Quelle der Ermutigung, dass sich so viele bereit erklärt haben, die Ministrantenschar zu vergrößern. Ihr Dank galt auch den Eltern, die ihre Kinder hierbei unterstützen. Die Gruppen sind jederzeit noch offen für weiteren Nachwuchs.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatte der Pfarrgemeinderat Oberköblitz die Minis und ihre Familien zum Essen der Fastensuppe ins Pfarrheim eingeladen.
Der Kath. Frauenbund Wernberg und Oberköblitz und Frauen der evangelischen Kirchengemeinde Wernberg-Köblitz haben am Freitag, 03.03.2023 in die St. Anna Kirche in Wernberg zum Gottesdienst des Weltgebetstages eingeladen, der an diesem Tag in über 150 Ländern gefeiert wurde. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr Taiwan – Glaube bewegt. Mit Bildern, Dekoration und Texten die auf die Probleme dieses Landes aufmerksam machten und landesüblichen Liedern wurde Taiwan vorgestellt. Unter dem Motto „Glaube bewegt“ bemühte sich unsere ökumenische Gemeinschaft sich für Frieden und eine Begegnung auf Augenhöhe einzusetzen.
Der Frauenbund Oberköblitz hatte alle Interessierte zum Einkehrtag in das Pfarrheim St. Josef eingeladen. Zum Thema: „Leuchten – Sieben Wochen ohne Verzagtheit“ konnte die Vorsitzende Maria Schlögl Pfarrer i.R. Hans-Peter Pauckstatt-Künkler begrüßen. Anhand der vom Referenten ausgegebenen Arbeitsunterlagen wurden von den Teilnehmerinnen in Gruppenarbeit verschiedene Themen erarbeitet. Beispielhaft zwei Impulse: Das Thema zur ersten Woche „Licht an“ wurde mit dem Bibeltext: “ Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe. Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht“ eröffnet und anhand von Beispielen wurden die Teilnehmerinnen auf das Thema hingeführt. Zur Vertiefung wurden Impulsfragen ausgegeben mit den Fragen: „Welche Menschen machen unseren Alltag hell? Wo begegnet uns die Macht der Dunkelheit? Wann habe ich zuletzt neu angefangen?“ Das Ergebnis aus den jeweiligen Gruppen war sehr unterschiedlich bzw. wurden viele eigene Erfahrungen ausgetauscht. Das zweite Thema war unter dem Aspekt „In den Morgen“ mit dem Bibeltext: „Ich lebe und ihr sollt auch leben“ überschrieben mit den Impulsfragen: Sich über den Start des heutigen Tages und wann der Morgen für mich endet“ auszutauschen. Nach der Kaffeepause mit selbstgebackenen Kuchen der Frauenbundfrauen, in welcher Pfarrer Paustatt-Künkler auf Anfrage der Teilnehmerinnen seinen privaten und beruflichen Weg aufzeigte, wurden gemeinsam verschiedene Themen als Ergebnis aus der Gruppenarbeit zu den weiteren Themen „Durch die Nacht“ und „Wie ich strahle“ als Wegweisung für die sieben Wochen der Fastenzeit angesprochen. Der Nachmittag sollte dazu beitragen, die sieben Wochen der Fastenzeit bewusster im Sinne der sieben Andachtsimpulse zu erleben.
Die Vorsitzende Maria Schlögl bedankte sich bei allen Anwesenden und einem Wernberger Zoigl und Solibrot bei Pfarrer i.R. Hans-Peter Pauckstatt-Künkler.
Nach langer Pause veranstaltet der Singkreis Neunaigen wieder eine „etwas andere“ Veranstaltung. Ein Taizé-Abend mit vielen Taizéliedern lädt die Besucher ein zur Ruhe zu kommen. Das vielfache Wiederholen der Lieder, die zum Mitsingen gedacht sind, sollen im Alltag in den Besuchern „weiterklingen“. Darüber hinaus sind einfache Texte und Stille Elemente des Abends, um ganz bei Gott zu sein. Mit dem Lichtermeer will bewusst ein Gegensatz zum hektischen Alltag geschaffen werden. In dieser Atmosphäre bietet sich die Gelegenheit sich selbst und Gott zu begegnen.
Beginn ist am Samstag, 18.03.2023 um 19.00 Uhr in der St.-Vitus-Kirche in Neunaigen. Das Ende ist offen…. Jeder Besucher kann solange bleiben, wie er sich von den Melodien und den Lichtern inspiriert fühlt.
Das Singen der Taizé-Lieder: Mit Gesängen beten ist eine wesentliche Form der Suche nach Gott. Kurze, stets wiederholte Gesänge schaffen eine Atmosphäre, in der man gesammelt beten kann. Der oftmals wiederholte, aus wenigen Wörtern bestehende und schnell erfasste Grundgedanke prägt sich allmählich tief ein. Meditatives Singen macht bereit, auf Gott zu hören. Im gemeinsamen Gebet können alle in diese Gesänge einstimmen und zusammen ohne engeren zeitlichen Rahmen der Erwartung Gottes Raum geben. Die Gesänge bewirken allmählich eine innere Einheit des Menschen in Gott. Während der Arbeit, bei Gesprächen und in der Freizeit könne sie unterschwellig weiterklingen und so Gebet und Arbeit verbinden. Sie setzen – und sei es im Unterbewusstsein – das Gebet in der Stille des Herzens fort.
Der Frauenbund Oberköblitz hatte vor Beginn der Jahreshauptversammlung des Jahres 2022 zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder in die Kirche St. Emmeram eingeladen. Gemeinsam beteten Sie vor dem Segen durch Pfarrvikar Bonaventure Ukatu das Bundesgebet des Frauenbundes und schlossen mit dem gesungenen „Der Engel des Herrn“ unter musikalischer Begleitung von Willibald Butz den Gottesdienst ab.
Foto: Maria Schlögl
Anschließend zeigte die Vorsitzende Maria Schlögl im Gasthaus Zehentbartl im Rahmen des Tätigkeitsberichtes den zahlreichen anwesenden Mitglieder die umfangreichen Aktivitäten auf. Anhand der Bildpräsentation wurden die vielfältigen Aktionen des Frauenbundes Oberköblitz dargestellt. Zwei Jubilarinnen sollten geehrt werden, jedoch konnten sie nicht an der Jahreshauptversammlung teilnehmen. Sie bedankte sich ganz herzlich für die 30 und 40 Jahre Mitgliedschaft. Die Mitglieder wurden auch darüber informiert, dass anlässlich der Jahreshauptversammlung üblicherweise immer Spenden übergeben werden. Neben den bereits unterjährig ausgegebenen Spenden an die Aktion Solibrot und den Helfern des Testzentrums wurde vom Vorstandsteam beschlossen, 400,00 € an das SOS Kinderdorf in Immenreuth zu geben. Diese Spende wird im Rahmen eines Besuches vor Ort persönlich übergeben. Nach dem Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin und deren Entlastung zeigte Pfarrvikar Bonaventure Ukatu in einer Bilderschau seinen bisherigen beruflichen Werdegang auf. Er ging besonders auf seine Familie ein und erläuterte aber auch die politischen Herausforderungen seines Heimatlandes, in welchem demnächst Präsidentenwahlen anstehen. Anschließend ging die Vorsitzende auf die geplanten Aktivitäten bis August 2023 ein. Diese reichen vom Einkehrtag am 25. Februar im Pfarrheim, über die Teilnahme am Weltgebetstag am 3. März in der Kirche St. Anna bis zum Besuch der Aufführung „Der Wittiber“ auf der Freilichtbühne Buchberg am 29. Mai, für welche bei Anita Wiesent, Tel. 1013 noch Karten erworben werden können. Darüberhinaus lud sie die Mitglieder zum Palmsträußchen binden, zum Kreuzweg und zur Maiandacht ein. Besonders wies sie auf den Gegenbesuch des Frauenbundes Bruck mit Pfarrer Andreas Weiß im Mai hin. Die genaueren Termine können dem Mitgliedern im bereits vorliegenden Programm und der jeweils aktuellen Hinweise in der Tagespresse entnommen werden.
Im Juni feiert die Kirche St. Josef ihr 60 jähriges Jubiläum und das ganz besondere Ereignis wird in diesem Jahr die Heimatpriminz am 9. Juli in und um die Kirche St. Josef von Pater Vinzenz sein, wozu auch die Unterstützung aller Mitglieder erforderlich sein wird. Abschließend bedankte sich die Vorsitzende Maria Schlögl für das „sich auf den Weg machen zur Jahreshauptversammlung“ und wünschte allen einen guten Nachhauseweg und ein reges Teilnehmen an allen Vereinsangeboten.
41 Jubilare aus den Jahren 2020, 2021 und 2022 galt es heuer bei der Jahreshauptversammlung zu ehren. Die Damen dürfen auf 20, 40, 50, 55, 60 und sogar 65 Jahre Mitgliedschaft im Katholischen Frauenbund Wernberg zurückblicken. Ein guter Grund, um ein wenig zu feiern. Die Ehrung der Vereinsmitglieder stand natürlich im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. Die Bezirksvorsitzende Brigitte Müller, aber auch Pfarrer Markus Ertl waren zu diesem Anlass gerne ins Pfarrheim nach Wernberg gekommen. Das Vorstandsteam Steffi Rosenberg, Jutta Schönberger und Heidi Schwendner freuten sich über den sehr guten Besuch. Bevor man in den Rückblick einstieg, gab es für alle eine Stärkung – der Leberkäse mundete! Trotz Corona waren die Mitglieder des Wernberger Frauenbundes recht aktiv und haben mit dem Verkauf von selbstgebundenen Kräuterbüscheln und auch beim Adventsmarkt wieder einen stattlichen Betrag erwirtschaftet, der gespendet wurde. Im letzen Jahr durften sich die Aktion Solibrot, die Aktion Tschernobyl, Christian Schober und die Tafel Nabburg über finanzielle Unterstützung freuen – insgesamt 3300 Euro. Und auch heuer wurden bereits wieder erste Spenden getätigt. Die eine oder andere gesellige Veranstaltung, wie eine Wanderung auf dem Besinnungsweg, mit anschließender Zoigl-Einkehr oder auch die Bibelwanderung, mit Nachlese und die Wallfahrt zum Annafest in Sulzbach-Rosenberg, Ernte-Dank-Feier, Stadtführung in Nabburg und Adventsfeier konnte im letzten Jahr stattfinden. Auch für heuer sind schon Aktivitäten geplant, wie eine Ausflugsfahrt an den Lago Maggiore, die Bibelwanderung ins Ahrntal, Teilnahme am Weltgebetstag, Einkehrtag und vieles mehr. Im Mittelpunkt des Abends aber standen die Jubilarinnen. Seit 20 Jahren sind Karin Butz, Annemarie Gerlach, Brigitte Herbst, Karin Klinger, Rita Meiller, Brigitte Schinner, Maria Burkhard (Wernberg), Sonja Geitner, Christa Hölzl, Anneliese Kurz, Christa Pechtl, Heidi Schinner, Gabriele Hirmer, Christine Kiener, Monika Schlögl und Evelyn Schwarz Mitglied im Frauenbund Wernberg. Auf 40 Jahre blicken Maria Lindner, Martha Merter, Gertrud Schießl, Irene Köppl, Maria Burkhard (Schiltern), Waltraud Eckert, Betty Friedrich, Agnes Galli, Elfriede Hartinger, Gertraud Hartinger, Monika Jäckel, Anna-Maria Speil, Juliane Spindler, Susanne Ellert, Gertrud Loelgen und Margarete Dietz zurück. Und ganz besondere Jubiläen – ein halbes Jahrhundert und länger Bundesschwester beim Frauenbund Wernberg – feierten Theresa Doll (65 Jahre), Marga Kehrer (60 Jahre), Maria Demelbauer (55 Jahre) sowie die langjährige, ehemalige Vorsitzende Hermelinde Egl, Jutta Schinner, Annemarie Weber, Monika Werner, Maria Knorr und Leni Unger (alle 50 Jahre). Ihnen allen galt ein besonders herzliches Dankeschön der Vorstandschaft, verbunden mit dem Wunsch, dass man sich noch bei ganz vielen Veranstaltungen wieder treffen werde. Ein großes Dankeschön für ihre fortwährende Unterstützung galt außerdem den vielen Damen, die sich regelmäßig ins Vereinsgeschehen bei Arbeitseinsätzen, Veranstaltungen, als Strickerinnen, Zeitungsträgerinnen, als Fahnenabordnungen einbringen, Telefondienste übernehmen und vieles mehr. Nur durch diese vielfältige, aktive Unterstützung könne man ein so vielfältiges Programm auch anbieten.