Einkehrtag des Frauenbundes Bezirk Nabburg


Das Vorstandsteam des Frauenbundes Bezirk Nabburg hatte zu einem Einkehrtag in das Pfarrheim St. Josef in Wernberg-Köblitz eingeladen. Die Vorsitzende des Frauenbundes Oberköblitz, Maria Schlögl, begrüßte die sehr große Zahl der Anwesenden und hieß alle Interessierten, das neue Vorstandsteam und die geistliche Beirätin des Bezirks Nabburg willkommen.

Das neue Vorstandsteam des Bezirks Nabburg brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass so viele Frauen den Weg ins Pfarrheim St. Josef gefunden haben. Maria Müller als Sprecherin des Bezirksvorstandes Nabburg begrüßte ihre Kolleginnen und alle Anwesenden. Besonders begrüßte sie Irene Sebald aus Nabburg, welche seit letzem Jahr mit im Team des Bezirks als geistliche Beirätin mitwirkt. Sie wählte das Thema: „Für Frauen ist das kein Problem – spirituelle Impulse für die Seele“. Irene Sebald eröffnete den Nachmittag mit einem Lied von Max Rabe vom Palastorchesters Berlin: „Für Frauen ist das kein Problem“, in welchem er die Vielfältigkeit der Frauen aufzeigt. Über den Inhalt und die Realität im täglichen Leben konnten die Teilnehmerinnen sich in Tischgruppenarbeit besprechen und anschließend im Plenum austauschen. Sie ging auch auf den Film „Wonder Woman“ ein, welcher die Verschiedenartigkeit zwischen Männern und Frauen aufzeigt. Sie schwenkte zum biblischen Text mit der Darstellung von Maria und Martha aus dem Lukasevangelium. Zwischen den Zeilen kann die Aussage getroffen werden, dass schon Jesus ein Frauenrechtler war, denn zur damaligen Zeit sprach kein Mann eine Frau in der Öffentlichkeit an. Jesus hat also damals schon die Norm durchbrochen. Es gab schon damals Frauen, die nicht nur nach dem Gesetz gehandelt haben, sondern mutig und stark unterwegs waren. Bernhard von Clairvaux hatte schon 1153 geschrieben: „Gönne dich dir selbst, habe für dich ein aufmerksames Herz und sei nicht nur immer für andere da“. Der Nachmittag war sehr ansprechend und lebensnah gestaltet an dem Bibeltext von Martha und Maria. Jede Teilnehmerin konnte in der Tischgruppe aber auch für sich selbst darüber nachdenken, welche der beiden Frauen sie ist. „Ausgeglichenheit in beiden Personen kann der richtige Weg sein“, so waren sich die Anwesenden einig, was jedoch nicht so einfach ist. Die Anregung zum Nachdenken wurde mit auf den Weg gegeben: „Zeit haben für das, was wichtig ist“. Auch eine Dokumentation zur Selbsteinschätzung jeder Anwesenden wurde ausgegeben. Mit einer Inspiration vom Evangelium: „Gibt es regelmäßige Zeiten der Ruhe, der Erholung, des Gebets?“, endete Irene Sebald den sehr schönen Nachmittag und gab jeder Teilnehmerin etwas Süßes mit auf den Weg: „nimm2“.

Foto: Maria Schlögl
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