
Die Erstkommunion in der Pfarrei Oberköblitz stand dieses Jahr unter dem Thema: „Ein weites Herz und offene Augen haben“.
Beim Einzug der acht Mädchen und fünf Buben in die Kirche St. Josef waren neben Pfarrer Markus Ertl mit den Ministranten auch die Schulleiterin Christine Losch und die Klassenlehrerin Evi Mayer mit dabei. Zur Eröffnung des Festgottesdienstes starteten die Kommunionkinder mit dem Lied „Wenn einer sagt, ich hab dich lieb…“, dass sie sehr selbstbewusst und betont sangen. Pfarrer Markus Ertl ging in seinen einleiteten Worten darauf ein, dass noch im Oktober letzten Jahres man sich einig war, dass es doch noch eine lange Zeit bis zum Festtag 7. Mai ist, jedoch rückschauend die Zeit wie im Fluge vergangen ist. Er sprach den Kindern und auch den Eltern sein Lob aus, dass sie sich immer sehr gut eingebracht haben und heute Teil der christlichen Gemeinschaft mit ihrem eigenen Elan und Mitwirken werden.
Die biblische Geschichte des blinden Bartimäus und dessen fester Glaube zog sich als roter Faden durch den Gottesdienst. Der Glaube hat ihm dazu verholfen, dass er wieder offene Augen bekommen hat und damit das Licht der Welt sehen konnte, was auch das von den Vätern der Kommunionkinder erstellte Kommunionbild darstellen sollte. Jesus möchte, dass wir mit offenen Augen durch unseren Alltag gehen und die Nöte unserer Zeit wahrnehmen. Die Erneuerung des Taufgelöbnisses durch die Kommunionkinder und das Entzünden der Kommunionkerzen an der Osterkerze soll ein Zeichen dafür sein, dass die Welt dadurch heller wird. Drei Kinder forderten im Bußakt dazu auf darüber nachzudenken, wie wir mit dem Licht umgehen sollten, um die Welt heller zu machen. Die Kinder brachten sich immer wieder durch das Singen von Lieder ein u. a.: „Du bist das Licht der Welt, das unseren Tag erhellt…“. In seiner Predigt ging Pfarrer Markus Ertl darauf ein, dass das Vertrauen in Jesus immer vorhanden sein soll und das Strahlen des Lichtes uns sagen soll, dass wir in Not und Verzweiflung nicht allein sind. Wer in eine brennende Kerze schaut, kann erahnen, wie das Licht die Herzen erhellt. Nur wer andere froh macht, kann Freude weitergeben. Er gab mit auf den Weg, dass sie auf ihrem ganzen Lebensweg erfüllt sein sollen vom Licht für die Welt und auch offen im Herzen. Wichtig ist, und dazu möchte er gerade die Eltern und Großeltern dazu auffordern, das fortzuführen, was in diesen Wochen der Vorbereitung auf den Empfang der ersten heiligen Kommunion ihnen mit auf den Weg gegeben wurde, so Pfarrer Markus Ertl.
Zum Empfang der ersten heiligen Kommunion versammelten sich die 13 Kinder um den Altar. Als Danklied sangen die Kinder abschließend das Lied „Sing mit mir ein Halleluja, sing mit mir ein Dankeschön, den im Danken, da ist Segen und im Danken preis ich ihn“, unter Begleitung von Christian Dorner auf der Orgel. Nach dem großen Applaus durch die Anwesenden für die Kommunionkinder wurde der Festgottesdienst mit einem gemeinsamen Foto abgeschlossen. Die Kassenleiterin Evi Mayer übergab den Kindern ein kleines Geschenk.
Bei der abendlichen Dankandacht wurden die mitgebrachten Geschenke gesegnet und der Festtag abgeschlossen.