Kontakt: Gabriele Kastner – gabi.kastner@freenet.de
Taizé-Abend in Neunaigen am 18.03.2023
Nach langer Pause veranstaltet der Singkreis Neunaigen wieder eine „etwas andere“ Veranstaltung. Ein Taizé-Abend mit vielen Taizéliedern lädt die Besucher ein zur Ruhe zu kommen. Das vielfache Wiederholen der Lieder, die zum Mitsingen gedacht sind, sollen im Alltag in den Besuchern „weiterklingen“. Darüber hinaus sind einfache Texte und Stille Elemente des Abends, um ganz bei Gott zu sein. Mit dem Lichtermeer will bewusst ein Gegensatz zum hektischen Alltag geschaffen werden. In dieser Atmosphäre bietet sich die Gelegenheit sich selbst und Gott zu begegnen.
Beginn ist am Samstag, 18.03.2023 um 19.00 Uhr in der St.-Vitus-Kirche in Neunaigen. Das Ende ist offen…. Jeder Besucher kann solange bleiben, wie er sich von den Melodien und den Lichtern inspiriert fühlt.
Was ist Taizé?
Anfang 1940 gründete Frere Roger in einem kleinen Dorf in Frankreich Taize, eine Gemeinschaft von Brüdern. Die „Brüder Communaute“, teils katholisch, teils aus verschiedenen evangelischen Kirchen leben eine „ökumenische Gemeinschaft“. So verbinden sich mit dem Namen Taize überall auf der Erde Begriffe wie Frieden, Versöhnung, Gemeinschaft. Seit Ende der 50er Jahre machen sich Hunderttausende von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und jungen Familien auf den Weg nach Taize. Sie treffen sich dreimal am Tag zum gemeinsamen Gebet. Dabei werden Taize-Lieder und Texte vorgetragen. Mitten im gesungenen und gesprochenen Gebet eine lange Stille, eine einzigartige Gelegenheit sich selbst und Gott zu begegnen.
Das Singen der Taizé-Lieder
Mit Gesängen beten ist eine wesentliche Form der Suche nach Gott. Kurze, stets wiederholte Gesänge schaffen eine Atmosphäre, in der man gesammelt beten kann. Der oftmals wiederholte, aus wenigen Wörtern bestehende und schnell erfasste Grundgedanke prägt sich allmählich tief ein. Meditatives Singen macht bereit, auf Gott zu hören. Im gemeinsamen Gebet können alle in diese Gesänge einstimmen und zusammen ohne engeren zeitlichen Rahmen der Erwartung Gottes Raum geben. Die Gesänge sind auch eine Hilfe für das persönliche Gebet. Sie bewirken allmählich eine innere Einheit des Menschen in Gott. Während der Arbeit, bei Gesprächen und in der Freizeit können sie unterschwellig weiterklingen und so Gebet und Arbeit verbinden. Sie setzen – und sei es im Unterbewusstsein – das Gebet in der Stille des Herzens fort.
Rama-Dama-Aktion: April 2019
Wieder einmal veranstaltete der Singkreis Neunaigen eine Rama-Dama-Aktion, bei der die umliegenden Straßen von Neunaigen von Müll und Unrat befreit wurden. Eingeladen waren hierzu auch die Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft Wernberg-Köblitz, die sich im Rahmen ihrer Firmvorbereitung freiwillig für dieses Projekt anmelden konnten. Es beteiligten sich 16 Firmlinge und 6 Mitglieder des Singkreises, so dass 22 Helfer in Kleingruppen verschiedene Straßenabschnitte säuberten. Vom Radweg an der B14, der Verbindungsstraße nach Neunaigen, vom Conrad aus Richtung Saltendorf oder von der Fa. Rester nach Kettnitzmühle sammelten die Helfer jede Menge Säcke voll Müll und diversen Sperrmüll. Horst Bauer transportierte mit seinem Geräteträger den Abfall zum Bauhof, der sich um die weitere Entsorgung kümmerte. Neben dem aktiven Umweltschutz gab es auch noch weitere interessante Dinge in der Natur zu entdecken, so fingen die Kinder z.B. auch eine Blindschleiche. Nach über 2 Stunden gab es für die fleißigen Helfer eine kleine Brotzeit und Getränke, die von der Gemeinde finanziell gesponsert wurde. Kastner Gabi bedankte sich bei allen für die Unterstützung, besonders das Engagement der Firmlinge für diese Aktion war wirklich eine gute Sache.
Bilderschau zum Passionssingen „Im Garten des Lebens“ am 24.03.2019:
Singkreis: Gabi Kastner, Kleierl Maria, Roßmeißl Harald, Götz Uli, Wiesgickl Laura, Wiederer Nicole, Kiener Edith, Mailer Gertraud, Mutzbauer Susanne, Meiller Petra, Wiederer Claudia, Knorr Christine, Treiber Maria
Der „Gärtner“, der im Garten des Lebens unterschiedliche „Weisheiten“ lernt… (Monika Karl) und der „Löwenzahn“ (Jetschmann Ingeborg)Die Katze, die den Gärtner allerlei Blumen und Pflanzen vorstellt…(gespr. v. Theresia Kräckl)
Der „Herr“, der am Ende der Woche den Garten des Lebens übergibt…(Marina Butz)
Spendenerlös für die VKKK ergaben in der Kirche 900.- € und aus dem Suppenverkauf der KLJB noch einmal 220.- €, also stolze 1120.- € – Danke!
Dank an alle Mitwirkenden…von Organisatorin Gabi Kastner
Übergabe der Spende an Hr. Trottmann vom Verein VKKK, der Erlös der KLJB wurde noch nachgereicht.
Fastensuppe der KLJB am Lagerfeuer, gekocht v. Bauer Claudia…wurde restlos verzehrt…
Das „etwas andere“ Passionssingen 2019
Angelehnt an die Tradition der langjährigen Adventssingen, steht dieses Jahr wieder ein „etwas anderes“ Passionssingen in Neunaigen auf dem Programm. Beide Veranstaltungen werden in Zukunft immer im Wechsel stattfinden.
Ausgehend vom Singspiel „Im Garten des Lebens“ der Texterin und Komponistin Kathi Stimmer-Salzeder wird eine Geschichte rund um die zehn Gebote der Gelassenheit von Papst Johannes XXIII. erzählt. Passend dazu hören sie Neue Geistliche Lieder von Kathi Stimmer-Salzeder und anderen modernen Autoren.
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Ein Papst, der nicht schlafen kann, weil ihm die Schwere seiner Entscheidungen belastet, ist der Ausgangspunkt für diese musikalische Erzählung. Im Traum wird „Giovanni“ als Gärtner eines großen Gartens eingesetzt. Dort lernt er von den Pflanzen seines „Lebensgartens“ nach und nach Weisheiten, die ihm helfen, den Tag zu bestehen. Auch eine Katze spielt dabei eine Rolle…
Die zehn Gebote der Gelassenheit, die Johannes XXIII. in seinem Tagebuch notiert hat, sind Kostbarkeiten der Lebenskunst. „Nur für heute werde ich…“ beginnen seine Vorsätze und gerade die Beschränkung auf einen Tag machen sie einladend und ermutigend.
Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden werden, wie immer, für einen guten Zweck verwendet.
Nach der Veranstaltung wird von der KLJB unterhalb der Kirche am Lagerfeuer eine Kartoffelsuppe und Getränke angeboten. Der Erlös wird ebenfalls gespendet.
…mehr zum Inhalt: Zunächst als Verlegenheitskandidat gewählt, wurde Giuseppe Roncalli (1881 – 1963) zum beliebtesten Papst des 20. Jahrhunderts. Klugheit und Erneuerungskraft verband Johannes XXIII. mit seiner legendären humorvollen Gelassenheit. Gerne erzählte er, was sein Schutzengel ihm öfter ins Ohr flüsterte: „Nimm dich nicht so wichtig, Giovanni!“ Auch das hohe Amt änderte nichts an seiner Bescheidenheit: „Papst kann jeder werden. Der beste Beweis dafür bin ich selbst.“ Johannes XXIII. wollte „frische Luft in die Kirche lassen“ und mit dem Konzil neue Wege einschlagen: „Ohne etwas heilige Verrücktheit kann die Kirche nicht wachsen.“ So saß von 1958 an ein Mensch auf dem Papstthron, der „Heiterkeit, innere Ruhe und Hingabe an Gott“ als die drei einfachen Säulen seines Lebens bezeichnete. Seine Haltung war geprägt von Güte und Zuversicht. Entsprechend menschenfreundlich fallen seine zehn Regeln der Gelassenheit aus. Es sind Wege der kleinen Schritte die niemanden überfordern.
Adventssingen 2017
Das „andere Adventssingen“ am Sonntag 3. Dezember 2017 zum 600. Jahrestag von Nikolaus von der Flüe
Das Konzert des Singkreises beginnt um 19.00 Uhr in der St. Vituskirche in Neunaigen. Anschließend Glühweinausschank der KLJB am Dorfplatz. Freiwillige Spenden und auch der Erlös aus dem Glühweinausschank gehen an den „Bunten Kreis“ am Weidener Kinderklinikum. Diese Einrichtung unterstützt Familien mit schwerkranken Kindern.
Nach einem erfolgreichen Leben in Beruf, Familie und Gesellschaft zog Nikolaus von der Flüe mit 50 Jahren als Einsiedler in das nahegelegene Melchatal bei Flüeli in der Schweiz. Dort lebte er 20 Jahre, betete, fastete, dachte nach und empfing mehr und mehr Besucher. Der Einsiedler im „Ranft“ berührte die Menschen seiner Zeit in ihrem Innersten. Niklaus von Flüe ist auch heute ein Vorbild in Mystik und Spiritualität, in Gesellschaft und Politik aber auch als Mensch mit Stärken und Schwächen. Sein Lebensweg ist ohne das Einverständnis seiner Frau Dorothee nicht denkbar.
Sein Lebensziel bestand darin, ganz in Gott die absolute Freiheit zu finden. Niklaus von Flüe steht für eine Welt mit tiefgreifenden Werten, echten Begegnungen und persönlicher Bescheidenheit. Dazu gehören Verzicht und Gottessuche, stetes Bestreben nach Vermittlung und Ausgleich ebenso wie sein positiv geprägtes Gottesbild, dessen Kraft uns staunen lässt.
An diesem Abend wird das Leben und Wirken von Bruder Klaus erzählt, unterbrochen von Liedern, die Kathi Stimmer-Salzeder eigens zu diesem Thema geschrieben hat.
Terminvorschau:
23. 07. 17 – 9.00 Uhr Gottesdienst mit rhythmischen Liedern in Neunaigen zum 5. Sterbetag von Edith Wiederer
2016 erstmals – Das andere Passionsingen:
…und die Fülle erwartet euch…
Lieder des Singkreises:
All die Fülle ist in dir, o Herr – Gnade und Wahrheit – Schatzsucher will ich sein – Licht auf dem Weg in die Dunkelheit – Christus, dein Licht – Zwischentöne – Bleibe bei uns
Zur Erinnerung: bunte Wäscheklammern und
„Denkzettel“ mit verschiedensten Texten…
Herzlichen Dank für die große Spendenbereitschaft: 1130.- Euro konnten an das Kinder-Palliativ-Team am Amberger Krankenhaus überreicht werden!
Das „andere“ Passionssingen
„…und die Fülle des Lebens erwartet euch…“
Erstmals veranstaltet der Singkreis Neunaigen ein „etwas anderes“ Passionssingen.
Die Tradition der langjährigen Adventssingen wird dieses Jahr mit einem Passionssingen fortgeführt. Es findet am Palmsonntag, den 20.03. um 19.00 Uhr in der St.-Vitus-Kirche in Neunaigen statt. Mit Hilfe von Farben nähern wir uns dem Thema: „…und die Fülle des Lebens erwartet euch…“. Untermalt mit Neuen Geistlichen Liedern, die vom Singkreis Neunaigen passend zu den meditativen Texten vorgetragen werden.
Der Eintritt ist frei. Freiwillige Spenden werden für das Kinder-Palliativ-Team des Klinikums Amberg verwendet.
Am Dorfplatz wird nach der Veranstaltung von der KLJB am Lagerfeuer eine Fastensuppe ausgegeben. Der Erlös wird ebenfalls gespendet.
Adventssingen 2014 – Perlen des Glaubens
Die schönste Perle (Mt 13,45 f) – ist ein Bild für das Himmelreich oder ein Symbol für die Suche nach dem Sinn des Lebens.
An diesem Abend erhielten die Besucher beim Hereinkommen ein besonderes Perlen-Armband. Es besteht aus 18 Perlen. Jede hat einen Namen und eine eigene Bedeutung. Jede hat ihr Geheimnis und eröffnet uns einen neuen Blickwinkel auf das Leben.
Es gibt verschiedene Texte zu jeder Perle, aber eigentlich sind sie alle dazu gedacht, dass jeder persönlich seine eigenen Gebete zu jeder Perle findet….
….Ein Pilger hatte einen Traum. In diesem Traum traf er einen Engel, der ihm ein Perlenarmband schenkte. Mit Hilfe des Engels und der Perlen entwickelte der Pilger eine ganz neue Sicht auf sein Leben und sein Lebensziel…
Für jede Perle war ein Tisch in der entsprechenden Farbe aufgebaut, sowie ein beleuchtetes Symbol dazu
Bedeutung der Perlen:
Gottesperle: Du bist unendlich. Du bist nah. Du bist Licht…
6 S
tille-Perlen: Nimm meine Ungeduld und Einsamkeit.…
Ich-Perle: Ich bin ein Wunder und dafür danke ich dir…
Taufe: In der Taufe hast du dein Wort in mich gezeichnet: Du bist mein. Ich werde dich nie verlassen…
Wüsten-Perle: Ich tue vieles, was nicht richtig ist und verletze andere. Ich habe keine Kraft, das Leben allein zu meistern…
Gelassenheit: Du weißt was ich brauche…
2 Perlen der Liebe: Lass mich Liebe spüren und an andere weitergeben…
3 Geheimnis-Perlen: Du kennst meine Geheimnisse, gib mir Mut, tröste mich…
Nacht: Mein Gott, wo bist du? In deine Hände gebe ich meinen Geist…
Auferstehung: Du verwandelst mein Leid in Freude…
Gottesperle: Du bist unendlich. Du bist nah. Du bist Licht…
Engel: „Weißt du jetzt, was das Wichtigste in deinem Leben ist?“
Pilger: „Ich weiß jetzt, dass ich unendlich wertvoll bin und dass Gott „Ja“ zu mir gesagt hat. Mein Lebensweg ist nicht immer leicht, Wüstenzeiten gehören dazu, aber auch ebenso Zeiten der Freude und Gelassenheit. Ich bin geliebt und ich kann Liebe weitergeben. Ich habe eine Ahnung von den Geheimnissen meines Lebens, und ich glaube, dass alles Dunkle, Gewalt und Zerstörung einmal ein Ende haben werden. Und das Wichtigste: ich weiß jetzt, dass ich nicht alleine bin auf meinem Weg. Gott ist da, und wenn ich ganz still werde, kann ich seine Stimme in mir hören.“
Die freiwilligen Spenden des Abends, sowie der Erlös des anschließenden Glühweinverkaufs der KLJB Neunaigen wurden an die Palliativstation in Neustadt a.W. übergeben. Ingesamt: 1500.- € ! Herzlichen Dank!
Adventssingen 2013 – Franz von Assisi
Bei unserem 22. „etwas anderen Adventssingen“ haben wir uns, wie jedes Jahr, ein Thema ausgesucht, das nicht unbedingt typisch adventlich ist, aber trotzdem gut in diese Zeit hineinpasst, weil es uns zum Besinnen und zum Nachdenken bringt. Dieses Jahr drehte sich alles um Franz von Assisi:
Vor ca. 800 Jahren hat er 44 Jahre lang auf dieser Erde gelebt. Und schon zwei Jahre nach seinem Tod wurde er heiliggesprochen. Er war eine der bedeutendsten Gestalten des Mittelalters und außerdem der größte Heilige der katholischen Kirche – obwohl er damals ihr radikalster Kritiker war. Der Heilige Franziskus ist bis heute über die Grenzen der Konfessionen, ja sogar über die Schranken der Religionen hinweg außerordentlich verehrt.
Auch unser neuer Papst hat den Namen und die Botschaft dieses Heiligen als Programm gewählt. Grund genug, dass wir uns das Leben des Franz von Assisi genauer anschauen:
Die Eigenschaften, die man heute mit der Gestalt des Hl. Franziskus verbindet, stehen im krassen Gegensatz zu dem Lebenswandel, den der Heilige in seinen jungen Jahren pflegte. Wie so oft bedurfte es auch bei ihm einiger einschneidender Erlebnisse und einer tiefgehenden inneren Wandlung, um seine Berufung zu erkennen und nach ihr zu leben. Sein Leben war eine radikale Veränderung: vom Komplizierten zum Einfachen, vom Haben zum Sein, vom Herrschen zum Dienen, von Überheblichkeit und Arroganz zu Geschwisterlichkeit und Liebe, von einem ausbeutenden Umgang mit der Schöpfung hin zu einer zärtlichen Wertschätzung.
Wie es dazu kam? Wir erzählten die Geschichte des Hl. Franziskus in Bildern und Liedern.
Nach und nach entsteht eine Bilderfolge seines Lebens…
Altargestaltung zum Sonnengesang des hl. Franziskus
Als kleine Erinnerung erhielten die Besucher ein Stück Stoff mit dem Tao-Kreuz des Franziskanerordens mit folgendem Textanhang:
Franz von Assisi: Sein Bekenntnis zur Armut wird auch in dem Symbol des Franziskanerordens offenbar: dem Tao-Kreuz.
Tao ist der letzte Buchstabe des hebräischen Alphabets. Mit ihm unterschrieb Franz seine Schriftstücke, weil er von allen der Ärmste und Geringste sein wollte. Es ist sowohl Segenszeichen, als auch Zeichen der Demut und der Erlösung.
Die vielen Besucher spendeten 635.- € für den guten Zweck, beim Glühweinverkauf der KLJB Neunaigen blieben noch einmal 275.- € „übrig“, so dass ein stolzer Betrag von 910.- € an den BRK-Bereitschaftsdienst „Helfer vor Ort“ aus Wernberg-Köblitz übergeben werden konnte. Herzlichen Dank an alle Spender!
Zur Einstimmung und zum Schluss spielte die Kaoliner Bläsergruppe eine Choralhymne, sowie „Das Gebet einer Mutter“. Auch beim Glühweinausschank am Dorfplatz unterhielten sie mit adventlichen Weisen.
Adventssingen 2012 – Der Traum der 3 Bäume
Zum etwas anderen Adventssingen hatte der Singkreis Neunaigen zum 21. Mal geladen. Diesem Ruf folgten sehr viele Zuhörer und Zuschauer, so dass die St.-Vitus-Kirche in Neunaigen überfüllt war. Organisatorin Gabi Kastner zeigte sich stolz über diese große Resonanz, dass sich Zeit genommen wird für diesen besinnlichen Einstieg in die Adventszeit. Als roter Faden des diesjährigen Adventssingens zog sich die Geschichte vom „Traum der drei Bäume“ durch den Abend. Eine Geschichte voll von Hoffnungen, von Enttäuschungen und schließlich doch einem überraschenden Ende. Wie so oft im Leben kommt es anders als geplant, so auch in dieser Geschichte. Die Geschichte handelt von drei Bäumen auf einem Hügel, von ihren Träumen, was aus ihnen einmal werden sollte, wenn sie groß waren. Der erste wünschte für sich, die schönste Schatzkiste einmal zu sein, wundervoll verziert und mit Edelsteinen gefüllt, der zweite wollte, dass ein gewaltiges Schiff aus ihm gebaut wird und im Dienst mächtiger Könige stehen, der dritte wünschte sich, der größte Baum der ganzen Welt zu werden, damit die Menschen zu ihm aufschauen, den Himmel sehen und an Gott den Schöpfer denken.
Eines Tages, als aus den kleinen Bäumen schon große Bäume geworden waren, kamen drei Holzfäller den Hügel hoch und fällten die Bäume. Der erste Baum jubelte, den er glaubte, er werde nun eine Schatzkiste, doch welche Enttäuschung als er zu einer Futterkrippe verarbeitet wurde, der Zweite war ebenso enttäuscht als er zwar zu einem Schiffsbauer gebracht wurde, aber aus ihm nur ein kleines Fischerboot gebaut wurde. Der dritte Baum aber jammerte, er wollte doch auf dem Hügel stehen und an Gott erinnern, er wurde jedoch zu Balken zersägt und eingelagert. Doch eines Tages legte eine Frau ihr neugeborenes Kind in die Futterkrippe, es war ein besonderes Kind, denn Hirten und Könige fielen vor ihm auf die Knie, da wusste er erste Baum, der wertvollste Schatz der ganzen Welt lag in ihm. Auch der zweite Baum erlebte seine Überraschung, eines Tages stieg ein Mann mit seinen Freunden in das Boot, als sie weit auf dem See waren, kam plötzlich ein gewaltiger Sturm auf, der Mann streckte die Hand aus und Wind und Wellen beruhigten sich und er sagte zu seinen Freunden, was habt ihr solche Angst, habt ihr keinen Glauben? Da wusste der zweite Baum, dass er den König des Himmels und der Erde an Bord trug. An einem Freitag schreckte der dritte Baum auf, man zog einen Balken aus dem Stapel, fertigte daraus ein Kreuz, Soldaten nagelten die Hände und Füße eines Mannes an ihm fest, der grausam am Holz des Baumes starb. Doch als am dritten Tag die Sonne aufging, da wusste der Baum, dass er ein Symbol geworden war und den Menschen den Weg zu Gott zeigte.
An diesem Abend wurden keine klassischen Adventslieder gesungen, sondern der Singkreis umrahmte wunderbar passend zu der Geschichte mit folgenden Stücken: Aus der Wurzel wächst ein Zweig, Alles Leben unter der Sonne, Wie eine Antwort, Weil ich doch dir gewachsen bin, Meine engen Grenzen, Singt von der Liebe, Im Sturm des Lebens, Ich seh das Kreuz, Leite uns Herr. Pfarrer Markus Ertl merkte in seinen Schlussworten an, der Applaus ist hoch verdient mit diesem 21. Adventssingen, alle Sänger und Sprecher haben sich Lob verdient. Der Abend birgt auch die wunderbare Botschaft vom Advent mit den drei Säulen, dem Schatz Jesus Christus, der Aussicht auf das Paradies, das Schiff und die Standfestigkeit, nie unseren Glauben zu verlieren. Max, als einer der Bäume, der davon träumt einmal ein großes Schiff zu sein…
Judith, der erste Baum wollte eine Schatzkiste werden und
Marlena, der 3. Baum, der größte Baum der Welt…
Spendenerlös zugunsten des Vereins „Hilfe für Anja“: 850.- € und 150.- € aus dem Glühweinausschank der KLJB. Es konnte also der stattliche Betrag von 1000.- € für die Typisierungsaktion in Neunaigen übergeben werden. Herzlichen Dank an alle Besucher und Spender. —–
Edith Wiederer Seit 2001 bei uns im „Singkreis Neunaigen“
+ 21.07.2012
Adventssingen 2011 – Selig seid ihr
Die Seligpreisungen der Bergpredigt
pendenübergabe von 700.- € an die Lebenshilfe Schwandorf für das Donnerstagsstüberl in Nabburg (zur Entlastung von Angehörigen demenzkranker Patienten)
Besichtigung des SOS Kinderdorfes in Immenreuth am 27.02.2011
Adventssingen 2010 – Don Bosco
Don Bosco, Fröhlich sein, Gutes tun,… war das Thema des diesjährigen Adventssingens in Neunaigen. Die zahlreichen Besucher honorierten die Vorstellung der Spieler und die musikalische Gestaltung des Singkreises Neunaigen und der Kaoliner Bläsergruppe mit großzügigen Spenden.
Der Spendenerlös des Adventssingens selbst erbrachte 750.- €, 130.- € steuerte die Landjugend Neunaigen noch aus ihrem Glühweinausschank bei, und mit einer weiteren Einzelspende konnte an das SOS-Kinderdorf in Immenreuth schließlich ein Betrag von 1000.- € an den Leiter der Einrichtung Hr. Schuster überreicht werden. Ganz im Sinne von Don Bosco wird das Geld dort für Kinder und Jugendliche, die in Not geraten sind verwendet.
1000.- € für SOS-Kinderdorf Immenreuth. Allen Spendern auf diesem Wege nochmals Herzlichen Dank.
Adventssingen 2009 – Unterwegs mit Gott
Eine Reise durch die Bibel:
Nach dem Adventssingen bietet die Landjugend Glühwein und Lebkuchen vor der Kirche an, um den Abend langsam ausklingen zu lassen.
700.- € an das Heilpädagogische Zentrum in Irchenrieth
2008 Jubiläumskonzert: 20 Jahre Singkreis Neunaigen:
Adventssingen 2007 – Bartimäus, Sehnsucht nach Licht
dargestellt als Schwarzlicht-Theater!
Adventssingen 2006 – Gott macht sich ganz klein
…die Weihnachtsbotschaft aus der Sicht der Erzengel…
Adventssingen 2005 – Zachäus
Adventssingen 2004 – Unser Weg zum Licht
Adventssingen 2003 – Schenken: liebevoll – lieblos
Adventssingen 2002 – Elisabeth
als Schattentheater…
Adventssingen 2001 – Krippenfiguren erzählen
dazu Dias mit Ausschnitten aus einem Krippen-Gemälde