KinderKirche in St. Vitus Neunaigen
Zahlreiche Kinder mit Ihren Eltern und Großeltern kamen in die Kirche von Neunaigen um miteinander Gottesdienst zu feiern. Am 2. Dienstag nach Ostern fand in der St. Vitus Kirche in Neungaigen wieder die KinderKirche der Pfarreiengemeinschaft Wernberg-Köblitz statt. Zu Beginn der Kirche begrüßte Pastoralreferent Alfred Kick vor allem die Kinder, die zahlreich mit Ihren Mamas und Omas sich Zeit dafür genommen hatten. Nach dem ersten Lied „Im Namen des Vaters…..“, wurde wieder die KiKi-Kerze entzündet. Jesus soll heute wieder im Mittelpunkt stehen; er ist das Licht der Welt. Deshalb steht die Kiki-Kerze als Zeichen dafür in unserer Mitte. Pastoralreferent Alfred Kick fragte die Kinder, welches große Fester wir vor einer Woche gefeiert haben. Natürlich wussten die Kinder, dass das Osterfest gemeint war. An Ostern sehen wir auch immer ganz viele Blumen in der Kirche. Jede Blume erzählt davon: Jesus lebt! Das Leben hat gewonnen! Nach dem Kyrie und dem Lied „Die Sonne hoch am Himmelszelt“ folgte eine Geschichte aus dem hl. Evangelium nach Johannes. Wenn ein lieber Mensch gestorben ist, gehen wir Menschen zum Grab, immer wieder. Auch wenn wir wissen, dass dort nur der tote Körper ist. Unser Glaube sagt uns, dass der Mensch schon bei Gott ist. Als Jesus schon gestorben war, ging auch Maria von Magdala, eine gute Freundin von Jesus, ans Grab. Sie stand vor dem Grab und weinte. Sie beugte sich in die Grabkammer hinein, Da sah sie zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße von Jesus gelegen hatten. Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst Du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat. Dann wandte sie sich um und sah Jesus dastehen. Aber sie wusste nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst Du? Wen suchst Du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen. Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni, das heißt: Meister. Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest, denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Nach dem Evangelium folgte ein Anspiel, indem es um ein Küken in einem großen Ei ging. Doch das Küken wollte nicht so recht aus dem Ei, weil es dort so warm und still war; es fühlte sich darin richtig geborgen. Doch das Küken würde auch größer werden und das Ei zu klein und auch die Luft darin zu wenig. Aber das Küken hat ja ein Werkzeug auf der Nase, das im hilft, bevor es erstickt. Das Küken überlegte, ob es vielleicht doch aus dem Ei kommen sollte. Es dachte immer, das Ei sei die ganze Welt und sonst gibt es nichts mehr. Das kleine Küken hat wohl Angst vor der großen Welt. Dabei braucht es keine Angst zu haben. Aber vielleicht geht es dem Menschen ähnlich, wenn er stirbt. Da lebt man wie in einem solchen Ei. Da ist es gut, dass es Ostern gibt. Denn jetzt wissen wir: es geht weiter! Auch wenn die Hülle zerbricht, plötzlich ist ein neues Leben da. Das feiern wir heute! Denn Jesus kam aus seinem Grab wie das Küken aus dem Ei. Einer hat damit gerechnet! Das Leben geht weiter – davon erzählt die Auferstehung! Fast alle Kinder kamen nach Vorne, um das große Ei zu sehen und das Anspiel zu hören. Es folgten die Fürbitten, die einige Kinder vortrugen, das Vater unser und der Friedensgruß. Zum Schluss dankte Pastoralreferent Alfred Kick mit seinem Team, Gabi Kastner für die musikalische Begleitung und schließlich allen Kindern und Erwachsenen für die Mitfeier. Alle Kinder durften sich dann, als Erinnerung an die Kinderkirche, noch ein kleines Küken aus dem großen Ei mitnehmen!