Am Sonntag, 20.07.2014 haben sich die evangelischen und katholischen Christen aus Wernberg-Köblitz und Umgebung zum traditionellen Tag der Ökumenischen Begegnung getroffen. Gastgeber war dieses Mal die Pfarrei St. Anna. Das Team rund um Pfarrgemeinderatssprecherin Petra Hartinger aus Wernberg hatte alles gut organisiert. Dafür sprach Pfarrer Ertl seinen Dank aus. Ebenfalls hob er als gastgebender Pfarrer das Engagement der anderen katholischen und evangelischen Gremien hervor.
Vor der leiblichen Stärkung stand jedoch eine Ökumenische Andacht in der St.-Anna-Kirche auf dem Programm. Der neue evangelische Pfarrer Georg Hartlehnert übernahm dabei die Festpredigt. Mit dabei war auch Pastoralassistent Maximilian Pravida, der die einführenden Gedanken zum Gleichnis vom Weizen und Unkraut aus dem Matthäusevangelium übernahm. „Wir sind täglich neu herausgefordert, das Gute in uns wachsen zu lassen“, so Pravida. Pfarrer Georg Hartlehnert vertiefte diese Gedanken schließlich damit, indem er betonte, dass die Ernte aber noch bevor stehe. „Manchmal ist es schier unerträglich, wenn unsere Sehnsucht nach Frieden noch nicht eingelöst wird; denn noch ist die Zeit des Wachstums, noch ist vieles nicht reif“, so Hartlehnert.
Die Fürbitten, die ebenfalls an das Gleichnis vom Weizen und Unkraut angelehnt waren, trugen Verantwortliche beider Konfessionen vor. Unterstützt wurden sie dabei von Christian Dorner an der Orgel mit dem Lied „Meine Hoffnung und meine Stärke“.
Mit dem gemeinsamen Glaubensbekenntnis, dem Vater unser, sowie dem Segensgebet beschlossen die Gläubigen zusammen mit den drei Diplom-Theologen die ökumenische Andacht. Im Anschluss traf man sich dann auf dem Marktplatz zum Austausch. Besonders erfreut waren die Gläubigen darüber, dass auch die Gattin des evangelischen Pfarrers, Frau Susanne Götte, dazu stieß, um mit den Wernberg-Köblitzern ins Gespräch zu kommen.